Gay club köln mit musik

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Um Gegen halb 12 schob sich dann die Masse in den Lulu-Keller runter und logischerweise war es relativ schnell gut gefüllt. Erster Eindruck: Was ist hier eigentlich neu??? Ach, die Decke ist jetzt hell gestrichen Man könnt meinen, die hätten bis Und was ging ab?

In der grauslichen, kleinen Disco-Bistro-Lounge lief mal wieder alles, was in die Hauptsäle überhaupt nicht passte. Im XS-Club, der einen an die klassische Plüschdisco der 80er erinnert, konnte man zu chartigen Dancebeats, auch mal SloMo-Soul tanzen oder im Sitzen mitwippen.

Der "Transformator"-Raum bot für die männlichen Gäste eine gelungene Mischung aus House, Techno und Trance - eingerahmt von zwei Fernsehern mit Schwulenpornos man muss sich ja auf den Darkroom einstellen! Die Hauptdisco war meist am vollsten und die Musik ging echt ins Blut! Kreischende Tänzer bei geilen House-Breaks belegten das deutlich!

DJs aus London, Paris und natürlich Köln sorgten für fetzigen House, teils mit Techno- oder auch Trance-Einschlag. Insgesamt sehr gelungen!

Gay club köln: tanzen zu guter musik

Weit nach Mitternacht kam dann der Live-Showact aus New York auf die VIP-Bühne: Sabrynaah Pope. Kennt vermutlich kein Mensch hierzulande, entspricht aber dem durchaus positiven Klischee der kräftig gebauten, farbigen Soul-House-Lady. Schade nur, dass die Musik so laut war, dass es teilweise nur noch wie Lärm auf die Trommelfelle prasselte.

Weniger ist oft mehr! Auch wenn einige Herren am Mixer immer gerne alle roten Lämpchen leuchten sehen. Da die stimmgewaltige Dame nicht jedermanns optische Sache war, gab es auch noch drei Gogo-Boys zum Einheizen. Die drei wechselten öfter die kleinen Podestchen mitten auf dem Mainfloor, traten auch mal im XS-Club auf und tauchten dann wieder in der Hauptdisco auf.

Alles klar? Insgesamt war die Stimmung recht gut, die Musik klasse, der Laden voll, aber nicht zu voll und das Partyvolk so bunt gemischt, wie man es sonst fast nirgendwo zu sehen bekommt. Oder ist Euch schon mal ein komplett in Lack gekleideter Typ mit hauchdünner blauen Irokesensträhne auf der Glatze begegnet???

Von den halbausgezogenen oder angezogenen? Also nicht allzuviel Neues im Lulu, auch keine zu krassen "architektonischen" Veränderungen. Aber wer will das auch schon? Das Lulu war immer schon beliebt so wie es war und ist. Sonst würden ja nicht all wochenendlich so viele Menschen da hinpilgern und Auto- oder Bahnfahrten von teils weit über einer Stunde in Kauf nehmen.