Gay treffen köln kurzfristig

Drei Kölnerinnen und Kölner erzählen, wo sich queere Menschen treffen. Köln ist seit offizielle Regenbogenstadt und auch darüber hinaus eine queere Metropole. So hat die Stadt am Dom einiges zu bieten, um sich zu treffen, auszugehen und zu feiern. Man muss nur wissen wo.

Es gibt entspannte Kneipen, laute Bars und etliche Tanzflächen. Allgemein ist der Bereich eher schwul geprägt, aber einige Bars bieten auch dem Rest des Regenbogens etwas. Die Bar hat fast keine Ruhetage, dienstags Karaoke-Abende und lockt ein gemischtes Publikum an.

Carina Hämmerle war früher oft im Iron , in dem alle willkommen sind. Die Cocktail-Lounge bietet ausgefallene Drinks und eine Tanzfläche für Partys. Nicht nur, weil es lesbenfreundlich und 80er-Wave-Musik spielt, sondern auch günstig ist. Ina Wolf in der BOIze. Sie ist DJ, Veranstalterin und arbeitet bei der Hilfsorganisation Rainbow Refugees Cologne.

Sie ist Ende der 80er Jahre Bayern entflohen und nach Köln gekommen. In der Bar sind weniger Männer, sie hat eine gute Türpolitik und ist so einer der wenigen Orte, an denen sich die Zielgruppe relativ sicher fühlen kann, so Ina Wolf. Unter der Woche lassen sich entspannt ein paar Kölsch oder Cocktails trinken, am Wochenende wird unten die Tanzfläche eröffnet.

Zu besonderen Anlässen werden auch Screenings veranstaltet, zum Beispiel von der queeren Datingshow Princess Charming. Neuerdings gibt es eine ÜParty. Sonst kommen eher jüngere Leute. Carina Hämmerle im anyway. Sie ist als Influencerin als Kinda Kiri bekannt und produziert vor allem Inhalten mit queerem Bezug.

Sie ist vor vier Jahren aus Bayern nach Köln gezogen, weil sie sich hier mit ihrer Sexualität sicherer fühlt. Als Jugendzentrum mit Zweitsitz in Mülheim, ist das anyway ein Treffpunkt für junge queere Menschen — auch um Hilfe und Beratung zu bekommen. So dürfen nur Leute zwischen 14 und 27 rein, um für so viel Sicherheit wie möglich zu sorgen.

Die Tage stehen unter verschiedenen Mottos. Cassy Carrington im Cafe Wahlen. Die Dragqueen, Musikerin und Schauspielerin, die in der Öffentlichkeit nur unter dem Künstlernamen auftritt. Die Persona Cassy, die Teil ihrer alltäglichen Identität ist, ist in Köln entstanden, nachdem sie hierhergezogen ist.

Irgendwie, irgendwann haben es die queeren Menschen erobert, erzählt Cassy Carrington. Kaffeehaus Treibgut. Spezialität im Kaffeehaus Treibgut: Brotzeiten aus aller Welt.

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Es ist gemütlich, jung, hip, voller Pflanzen sowie Vintage-Möbel und hat eine Toilette extra für FLINTA-Personen. So würden laut der Jährigen automatisch queere Menschen dort zusammen finden, weil sie wissen, dass sie sicher sind. Backstage Diaries im Artheater.